„Fair gehandelt“

„Fair gehandelt beim
Talk unter’m Turm“
am 17.11.2024   in St.Gereon

Nach dem Gottesdienst haben sie wieder die Möglichkeit, Kaffee, Tee, Honig, Schokolade und noch viele weitere fairgehandelte Produkte zu erwerben.

Den Verkaufserlös erhält, wie immer, zu 100% der
Eine-Welt-Laden in Mönchengladbach

Wir freuen uns auf schöne Begegnungen und nette Gespräche.
Der Pfarreirat Giesenkirchen

Sternsinger Garderobe

Später im Jahr als ursprünglich geplant, aber mit viel Elan und Freude trafen sich an zwei Tagen im Oktober einige Näherinnen aus dem Familienmesskreis und dem Pfarreirat Giesenkirchen im Gereonshaus, um sich der „Generalüberholung“ der Sternsinger Gewänder anzunehmen. Nach erster Sichtung der Materialien und Begutachtung waren im Nu die ersten neuen Gewänder fertig und ein Großteil der „alten“ Umhänge repariert und aufgehübscht.

Möglich machten das die großzügigen Spenden, die nach dem Spendeaufruf am Anfang des Jahres beim Pfarreirat eingingen. Von Nähgarn, über Knöpfe, Gummibänder bis hin zu ganzen Stoffballen war von A bis Z alles dabei.

Bis zur Sternsinger Aktion im Januar 2025 wird es noch einige Näh-Treffen geben, so dass die Kinder in schöner Garderobe eingekleidet werden können.

Ein herzliches Vergelt´s Gott an alle, die diese Aktion bis jetzt unterstützt haben.
Der Pfarreirat Giesenkirchen

Erntedank 2024

am 06.10.24 hat die GDG-Giesenkirchen zum Open Air Gottesdienst auf der Wiese Am Alten Friedhof in Giesenkirchen eingeladen und viele Gemeindemitglieder sind der Einladung gefolgt.

Dabei arbeiteten alle Akteure „Hand in Hand“:
Kinder der Grundschule Giesenkirchen hatten für diesen Tag mit dem Familienmesskreis ein wunderschönes Anspiel zum Thema einstudiert und der Familienchor unter der Leitung von Kantor Rösler bereicherte bei schönstem Herbstwetter den Ablauf musikalisch.

Die Schützenbrüder aus Giesenkirchen organisierten die Bestuhlung und das Pastoralteam mit den Messdienern und Küsterinnen gestaltete den liturgischen Rahmen.

Um das Fingerfood-Mitbring-Buffet, welches im Anschluss an den Gottesdienst bis auf den letzten Krümel geplündert wurde, kümmerte sich der Pfarreirat Giesenkirchen.

Vielen herzlichen Dank an alle, die den Gottesdienst mitgestaltet haben.

Ebenso geht ein großes Dankeschön an alle, die haltbare Lebensmittel für das Paullädchen in Mülfort gespendet haben.

Chancen und Grenzen christlicher Versöhnungsarbeit – am Beispiel Ruanda

Vortrag und Gespräch am Montag, 11. November 2024 um 19.30 Uhr im Martin-Luther-Haus, Lutherstraße 1, 41238 Mönchengladbach.

Wie ist Versöhnung und Frieden möglich – nach einem Krieg, der nicht ohne Kriegsverbrechen verlaufen ist, nach dem Ende eines Regimes, das über lange Zeit viele Menschen unterdrückt und entrechtet und entwürdigt hat, oder nach einem Völkermord? Stößt da der christliche Glaube an Vergebung und Versöhnung nicht auf unüberwindliche Grenzen? Und auf der anderen Seite: Wie lebt man miteinander – in einer Gesellschaft, einer Stadt, wenn man die Vergangenheit permanent als Vorwurf mit sich herumträgt?

Diese Frage stellt sich in unseren Zeiten immer wieder: nach dem 2. Weltkrieg für Deutsche und Juden, aber auch Deutsche und ihre europäischen Nachbarn Polen, Frankreich, Dänemark, Tschechien und Slowakien und Russland. Nach dem Ende der Apartheid in Südafrika. Nach dem Ende des Völkermordes in Ruanda. Nach dem jahrzehntelangen Guerilla-Krieg in Kolumbien. Sie wird sich stellen für Russland und die Ukraine, für Israel und seine Nachbarn, für Russen und Ukrainer in Deutschland. In vielen Ländern haben Christinnen und Christen sich auf den Weg gemacht, Wege zum Frieden zu suchen und einen angemessenen Umgang mit unfassbaren Leiderfahrungen. Ist Versöhnung und Frieden wirklich möglich? Die Wege sehen zum Teil sehr unterschiedlich aus. Menschen, die sich darum bemühen, sind oftmals Wege gegangen, die unsereins unvorstellbar erscheinen. Können wir davon etwas lernen?

Pfarrer Jörg Zimmermann war als junger Pfarrer in Ruanda, als dort einer der schrecklichsten Ausbrüche von Mord und Hass sich in einem Völkermord austobten. Und er war präsent, als sich in Detmold Christen der verfeindeten Gruppen um Versöhnung bemühten und das „Bekenntnis von Detmold“ formulierten. Er kann hochinteressant berichten von den Ereignissen vor dreißig Jahren und der Entwicklung seit dem, aber auch von den Möglichkeiten und Grenzen, zu Versöhnung und Frieden zu kommen.

Wir laden herzlich ein zu diesem Vortrag und zum anschließendem Gespräch.

Vortrag: Pfr. Jörg Zimmermann aus Neuss, Moderation und Gespräch: Pfr. Albrecht Fischer und Pfr. Achim Köhler